Backpacking in Malaysia & Singapur:
Warum Deine Route fast egal ist
Traust Du Dich?
Wirst Du einen Flug buchen?
In das unbekannte Land reisen?
Ohne Reisebüro. Ohne festes Hotel. Ohne die perfekte Route für Malaysia.
Du navigierst mit dem Handy. Deine Unterkünfte buchst Du unterwegs. Mit Bus, Bahn und Fähre entdeckst Du die fremde Kultur. Reist mit dem Rucksack durch das faszinierende Malaysia.
Bist Du bereit für Backpacking in Malaysia?
Wir haben es getan.
Und wir rufen Dir zu: Klar, mach das!
In diesem Beitrag zeigen wir Dir, warum Deine Route durch Malaysia fast egal ist. Du erhältst Tipps für die Suche nach Unterkünften und für die Fortbewegung.
Lass uns mit der Reiseplanung starten.
Geplante Route: Von Singapur nach Malaysia in 3 Wochen
Entdecker-
Malaysia / Südostasien
20 Tage im November
12 h | Berlin – Singapur
15 h | Langkawi – Singapur – Berlin
Bus, Fähre, Grab, zu Fuß, Bahn, Flieger
Hotel & privat | Airbnb, Booking.com, Agoda
20 Tage Sonne, manchmal Regen, ~30 °C
90 % englisch, 10 % lächeln, winken, Handzeichen
+7 Stunden Zeitverschiebung
Malaysia & Singapur bis 90 Tage – kein Visum
Singapur – Singapur-Dollar; Malaysia – Ringgit
Wie Du die Planung für das Backpacking in Malaysia startest
Mitte November kamen wir in Singapur an.
Von dort aus reisten wir mit dem Rucksack durch West-Malaysia.
Mehr als 1.500 km haben wir in 20 Tagen zurückgelegt.
Pro Rücken knapp 10 kg Gepäck.
Von Deutschland aus buchten wir die ersten beiden Nächte in Singapur. Die letzten beiden Nächte planten wir auf Langkawi, einer Insel im Norden von Malaysia.
Die Schlafplätze suchten wir unterwegs mit dem Handy.
Tickets für Bus, Bahn und Fähre kauften wir ebenfalls unterwegs.
Das sind die Vorteile ohne perfekte Reiseroute für Malaysia:
- Du kannst Deine Route durch Malaysia auf das Wetter abstimmen.
- Tipps von Einheimischen und Reisenden optimieren Deine Tour.
- Wenn es Dir an einem Ort gefällt, bleibst Du länger.
- Fühlst Du Dich nicht wohl, reist Du früher weiter.
Deine Herausforderungen beim Backpacking ohne feste Route:
- Du solltest flexibel sein und offen für Planänderungen.
- Kontakt zu fremden Menschen ist hilfreich. Stell Fragen, wenn Du festhängst.
- Nutze Apps und Webseiten, damit Du im Land weiterkommst. GPS und Internet helfen Dir.
Mit Englisch kommst Du ausgezeichnet durch das Land. Es ist die Zweitsprache und viele Einheimische verstehen Englisch. Zum Teil sind sogar die Schilder in englischer Schrift.
Du bist unsicher, ob Du Dich verständigen kannst?
Einige Wochen vor der Abreise solltest Du Dein Englisch auffrischen.
Nicht immer läuft es nach Plan.
Doch woher willst Du wissen, dass Deine strategisch durchdachte Route besser gewesen wäre? Manchmal ist es gut, wenn nicht alles glattläuft. Umwege können ein großartiges Erlebnis sein.
Lass Dich darauf ein. Wir möchten Dich ermutigen, das Abenteuer zu wagen.
Wichtig für die Vorbereitung Deines Backpackings in Malaysia:
- Bestimme Deinen Startpunkt.
- Such Dir Dein Wunschziel.
- Verschaff Dir einen Überblick über das Gebiet und die Entfernung.
- Finde heraus, mit welchen Verkehrsmitteln Du Dein Ziel erreichen kannst.
Wir reisten 3 Wochen durch West-Malaysia. An jedem beliebigen Ort hätten wir bleiben können.
Wir wussten: Spätestens am 03. Dezember wollen wir auf der Insel Langkawi ankommen.
Von dort aus brachte uns der Flieger nach Singapur. Wenige Stunden später flogen wir zurück nach Hause, ins lebhafte Berlin.
Der Rest der Reise war Freestyle.
Ist Backpacking in Malaysia gefährlich?
Vielleicht. Ja. Und nein.
In fremden Ländern kann Dir einiges passieren.
Aber: Auch in deutschen Großstädten bist Du nicht hundertprozentig sicher.
Probier es trotzdem aus.
Nimm einen Reisepartner mit, wenn Du unsicher bist. Oder nicht allein organisieren möchtest.
Uns hilft ein Blick auf die Weltkarte, damit wir die Größenverhältnisse einschätzen können.
Kartenvergleich: Westmalaysia vs. Deutschland
Die Reise geht los: Mit Flyscoot von Berlin nach Singapur
12 Stunden nonstop von Berlin nach Singapur.
Mitte November 2019 flogen wir mit der Fluggesellschaft Flyscoot dem Abenteuer entgegen.
Unsere günstigen Flüge fanden wir online mit unseren bevorzugten Flugscannern.
Displays für Filme fehlten im Flugzeug. Musik und kostenlose Hörspiele wurden nicht angeboten. Getränke und Essen buchten wir extra.
Pro Person zahlten wir für den Flug gerade mal 435 € – für diese Strecke ein Schnäppchen. Da viele Urlauber das günstige Angebot nutzen, blieben nur wenige Plätze im Flieger frei.
Einen Luxus, den wir uns auf dem Hinflug gönnten: Die Buchung unserer Sitzplätze für 14 € pro Person.
Ist der Flieger gut gefüllt, werden reisende Paare gelegentlich in verschiedenen Sitzreihen untergebracht. Wir wollten nebeneinander sitzen und buchten am Tag vor dem Abflug dieses Extra.
Trotz des reduzierten Komforts war der Flug für uns in Ordnung.
Wir überbrückten die Zeit auf dem Flug nach Singapur mit:
- Podcasts – offline auf unseren Smartphones
- Serien – offline auf dem iPad (amazon Prime*, netflix)
- eBooks – auf dem Kindle von amazon*
Wir flogen morgens in Deutschland los und konnten daher im Flugzeug kaum schlafen.
In unserer Heimatstadt Berlin begann nach unserer Landung die Nacht. In Singapur starteten wir in den neuen Tag.
Wir waren müde.
Und zugleich gespannt auf Singapur – den sagenhaften Inselstaat südlich von Malaysia.
Der erste Ausflug führte uns zum Strand.
In den Morgenstunden tauchten wir bei 28 Grad unsere müden Füße in den warmen Ozean.
Eine wundervolle Begrüßung.
Vorher / Nachher: Optimiere die Route durch Malaysia während der Reise
Deine Reiseplanung hilft Dir, die Expedition zu beginnen.
Spannende Abzweigungen werden Dir auf Deinem Weg begegnen. Sei neugierig. Vielleicht kommst Du an einen Ort, der noch atemberaubender ist.
Bei unserer Reisevorbereitung planten wir unsere Backpacking-Tour entlang der Westküste von Malaysia. Im November ist an der Ostküste von West-Malaysia gerade Regenzeit.
Fähren fallen aus, Unterkünfte werden geschlossen.
Ein Blick auf unser Smartphone zeigte uns: Wetter gut.
30 Grad und Sonnenschein auf Pulau Tioman, einer Insel auf der Ostseite von West-Malaysia.
Vorfreudig grinsten wir uns an: Wir ändern unsere Reiseroute durch Malaysia.
In Malaysia buchten wir unsere Tickets für Bus, Bahn und Fähre meist mit dem Handy. Unsere liebsten Tools und Webseiten:
- 12go.asia* – übersichtliches Portal, das verschiedene Optionen flexibel kombiniert
- Rome2Rio – ein großartiges Tool, mit dem wir nach zusätzlichen Verbindungen suchen
- easybook.com – für unsere Reise durch Malaysia eine sinnvolle Ergänzung für die Routenplanung
geplante Malaysia-Route –
Durch die Kursänderung erlebten wir die traumhafte malaysische Insel Pulau Tioman. Außerhalb der Saison waren auf der Insel nur wenige Touristen unterwegs.
Den sensationellen Strand auf Tioman hatten wir fast den ganzen Tag für uns allein.
Hol Dir Deine Reisepackliste für Malaysia
Gehts bei Dir auch bald los? Hol Dir die Packliste für Backpacker als PDF. Du kannst die Checkliste:
- ausdrucken
oder - nach dem Speichern am Bildschirm abhaken
Wegpunkte der Reiseroute: 19 Nächte in Singapur & Malaysia
| 2 Nächte | Singapur |
| 1 Nacht | Mersing |
| 3 Nächte | Pulau Tioman |
| 2 Nächte | Kuala Lumpur |
| 3 Nächte | Pulau Pangkor |
| 2 Nächte | Parit Buntar |
| 2 Nächte | Butterworth |
| 4 Nächte | Langkawi |
Du fragst Dich, welches die perfekte Reiseroute durch Malaysia ist?
Es gibt sie nicht.
Hör auf zu suchen und fang an zu buchen. Du hast bereits 20 Stunden Zeit in die Planung der optimalen Route investiert?
Wir kennen das. Trotzdem. Sie ist eine Illusion:
„Spaß ist, was Du draus machst.“
Wir sind froh, dass wir unsere Malaysia-Route kurzfristig geändert haben.
Der Trip nach Pulau Tioman war eine großartige Reiseerfahrung. Auf der Insel verbrachten wir drei Nächte am Traumstrand Pantai Kampung Juara, unser Bungalow stand auf Holzpfählen direkt am Meer.
Auch Kuala Lumpur begeisterte uns. Malaysias Hauptstadt hat es uns angetan: mit ihren Lichtern, der Architektur und dem unvergesslichen Essen.
Georgetown auf Pulau Penang war für unseren Geschmack zu überlaufen, die tollen Fassaden haben uns jedoch beeindruckt.
Die Urlaubsinsel Langkawi hatten wir uns touristischer vorgestellt. Sie war umwerfend. Mit dem Roller erkundeten wir die ruhigen Ecken und besuchten den legendären Strand Tanjung Rhu. Und er ist tatsächlich so traumhaft, wie uns Freunde erzählten.
Du willst mehr über Langkawi erfahren? Dann schau doch mal bei Katharina von base-and-travel.de vorbei. Berglandschaften, Wasserfälle und Mangrovenwälder – in ihrem Beitrag findest Du 5 Highlights, die sich auf der Insel lohnen.
Als Backpacker durch Malaysia: Mit Handgepäck nach Südostasien?
Du überlegst noch, ob Du Deinen großen Rucksack für Malaysia packst? Oder reicht das Handgepäck?
Vielleicht diskutierst Du seit Tagen mit Deinem Reisepartner.
Lass den klobigen Koffer zu Hause, ruft Dein Herz.
In den kleinen Rucksack passt nicht alles rein, empört sich Dein Kopf.
Wir durchquerten Malaysia mit 10 kg Handgepäck.
Ganz ehrlich: Wir würden es wieder tun.
Was spricht für eine Reise durch Malaysia mit Handgepäck?
- Während viele Passagiere am Kofferband warteten, liefen wir mit unserem Leichtgepäck an ihnen vorbei.
- Weniger Gepäck = weniger Zeit zum Packen. Wir blieben 1 – 3 Nächte in einer Unterkunft. Dank unserer Packwürfel* verstauten wir unsere Klamotten innerhalb von 15 Minuten in den Rucksäcken.
- Einige Strecken gingen wir auf der Reise zu Fuß. 10 kg Gepäck konnten wir gut tragen und wir sahen mehr von der Region.
- Was wir nicht im Backpack haben, können wir nicht verlieren. Oder vergessen.
Was sind die Herausforderungen bei Handgepäck?
- Vermeide Shopping-Anfälle im Reiseland.
- Reize auf der Hinreise die Grenze von 10 kg nicht aus. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit wird die Kleidung schwerer.
- Deine umfangreiche Fotoausrüstung sollte zu Hause bleiben.
- Prüfe unterwegs regelmäßig die Anzahl Deiner Shirts und Unterwäsche, um Deine Klamotten rechtzeitig in die Reinigung zu geben.
Wenn Du unentschlossen bist, lies den Beitrag über unser Handgepäck in Südostasien. Finde für Dich heraus, ob Du mit Koffer, großem Rucksack oder Handgepäck reisen möchtest:
Packliste für Backpacker: Mit 10 kg Handgepäck nach Südostasien
Unsere Rucksäcke auf der Reise durch Malaysia:
Osprey 40 für Kerle*
Osprey 40 für Mädels*
Drybag 15 L / 20 L*
Übernachten in Malaysia: Hotelzimmer oder private Unterkunft?
Start und Zielpunkt für unser Backpacking durch Malaysia standen nach kurzer Zeit fest.
Start in Singapur. Die letzten Tage auf der malaysischen Insel Langkawi genießen.
Dazwischen: Treiben lassen.
Du überlegst, ob Du Deine Unterkünfte für Malaysia vorher buchst?
Nein. Brauchst Du nicht. Die Zimmer buchten wir im Durchschnitt 2 Tage vor unserer Anreise.
Mag sein, dass außergewöhnliche Schlafplätze schon vergeben sind. Aber Du bist unglaublich flexibel. Vielleicht bekommst Du unterwegs großartige Tipps von Reisenden oder Lokals. Probier es aus.
Die ersten beiden Nächte unserer Tour wollten wir in Singapur erleben.
Ankommen. Runterfahren. Neue Welten entdecken.
Die erste Unterkunft buchten wir daher einige Monate vorher.
Für unsere Suche nach Unterkünften in Malaysia nutzen wir:
- Booking.com* – Hauptsächlich für Hotelzimmer oder Pensionen
- Agoda.com* – Hotelzimmer und private Anbieter
- Airbnb.de – Überwiegend private Unterkünfte; Kontakt zu den Einheimischen mit Tipps für Umgebung und die weitere Reiseroute
In West-Malaysia fanden wir kurzfristig ein Dach über unseren Rucksäcken und bequeme Betten für unsere müden Körper.
Bei der Suche nach Unterkünften für Malaysia war uns wichtig:
- eigenes Schlafzimmer mit Doppelbett
- möglichst eigenes Bad
- freies WiFi in der Unterkunft
- Ventilator oder Klimaanlage im Zimmer
- bei einfachen Unterkünften: Moskito-Netz
- ansprechende Ausstattung
- gute Bewertung
Der Anteil an privaten Zimmern war bei unserer Reise durch Malaysia niedriger als bei unserer Rundreise durch Sri Lanka. Wir fanden weniger Angebote, die uns gefielen. Booking.com lockte zudem mit Gutscheinen und Rabatten.
Insgesamt buchten wir bei neun verschiedenen Vermietern. Lediglich drei der Gastgeber in Malaysia waren privat.
Die Hotelzimmer waren gut, das Personal ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Jedoch fehlte uns der persönliche, herzliche Kontakt.
In privaten Villen oder Häusern unterhielten wir uns mit den Besitzern. Bekamen wertvolle Hinweise für unsere Tour durch Malaysia. Und liebenswerte Unterstützung.
Die Tauchermaske, die uns mal eben geliehen wurde.
Der Abholservice vom Bus, den wir einfach nicht ablehnen konnten.
Das mitgebrachte Abendessen, das der Gastgeber großzügig mit uns teilte.
Besondere Momente, die Du vorwiegend bei privaten Vermietern erleben kannst. Bei der nächsten Backpacking-Reise durch Malaysia werden wir die individuellen Unterkünfte von Airbnb und Agoda bevorzugen.
Du hast Airbnb noch nicht ausprobiert? Über ihre Erfahrungen mit Airbnb berichtet Lena auf ihrem Reiseblog familiy4travel.de.
Weniger Hotelzimmer.
Mehr einzigartige Begegnungen.
Einen Überblick über die Kosten unserer Unterkünfte findest Du in unserem Extra-Beitrag:
Reisetipps Malaysia: Kosten & Internet für 3 Wochen Backpacking
Wie ist das Wetter in Malaysia im November?
Frostige Nächte in Deutschland.
Zum ersten Mal die Autoscheibe kratzen. Die grauen Novembertage jagen uns schon bei der Vorstellung kalte Schauer über den Rücken.
Bist Du ein Sonnenkind?
Bei 12 Grad abwärts kramst Du Winterjacke und Schal aus dem Schrank?
Dann ist Südostasien eine Alternative für Dich. In West-Malaysia und Singapur fallen die Temperaturen tagsüber selten unter 30 Grad. Die hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 98 % haben wir ausgezeichnet vertragen.
Spätestens wenn uns Freunde trübe November-Fotos von zu Hause schickten, waren wir dankbar.
Für die Sonne auf der Haut.
Und für die Wärme im Herzen.
2 Tage waren wir in Singapur unterwegs. Meistens strahlte die Sonne, nur manchmal färbte sich der Himmel grau. Erträglich nach den frostigen Novembertagen zu Hause.
Ja, es hat geregnet in West-Malaysia. Mit etwa 18 Regentagen ist der November feuchter als viele andere Monate.
Platschnass wurden wir bei unserem Backpacking durch Malaysia trotzdem nicht.
Die wolkenbruchartigen Schauer hielten nur kurz an, nach spätestens einer Stunde war das Naturschauspiel vorbei.
Wenn Wolken aufziehen, kannst Du Dich in ein Café setzen und für wenige malaysische Ringgit Kaffee und Roti bestellen.
Der frische Duft nach einem kräftigen Regenguss ist einzigartig.
Nur selten zogen wir den Regenschutz über unsere Rucksäcke.
Vor feuchten Überraschungen auf unseren Tagestouren schütze uns die wasserfeste Tasche von Cressi*.
Oft war es kuschelig warm in Malaysia. Für uns ein Traum.
In den letzten Jahren (verab)scheuten wir Sonnencreme. Chemie in vielen Produkten verunsicherte uns.
Wusstest Du, dass viele Cremes den farbenfrohen Korallen im Ozean schaden? Auf Indojunkie.com findest Du einen tollen Beitrag der Reisebloggerin Anna über korallenfreundliche Sonnencreme.
Wir haben endlich unsere Lieblingscreme gefunden.
Einen Sonnenbrand haben wir uns auf der Reise nicht eingefangen. Zum Schutz nutzten wir die mineralische Sonnencreme von Suntribe*.
Wir können die Creme leicht auftragen, sie weißelt die Haut nur wenig. Dafür ist Suntribe lieb zu den Korallen.
Ist Deine Route für Malaysia flexibel, kannst Du Dich auf das Wetter einstellen. Schau auf Deinem Handy in die Wetter-App. Wo scheint in den nächsten Tagen die Sonne?
Baby, es gibt Reis. Zum Frühstück.
Magst Du asiatisches Essen?
Gebratenen Reis. Huhn mit Curry. Frittierte Teigtaschen.
Die malaysische Küche ist ungeheuer vielseitig. Durch die verschiedenen Kulturen im Land wechselt der Speiseplan je nach Region.
Chinesen, Inder, Thailänder – Hier haben viele fremdländische Köche ihren Kochlöffel im Topf.
Auf den Straßenmärkten von Malaysia genossen wir leckere Satay-Spieße. In lokalen Restaurants stürzten wir uns auf würzige Reisgerichte. In Kuala Lumpur aßen wir bei einem vegetarischen Inder.
Wir sind leidenschaftliche Frühstücker.
Vor dem ersten Kaffee schmieden wir selten Pläne. Und spätestens eine Stunde nach dem Aufstehen brauche ich mein erstes Gebäck auf dem Teller. Oder saftige Früchte. Oder doch lieber Ei?
Auf jeden Fall lokal!
Unser Hotel in Singapur hatte keinen Frühstücksraum.
Auch in Malaysia boten nur wenige Unterkünfte Frühstück an. Egal! Im Restaurant an der Ecke gibt es sicher was zwischen die Zähne.
Überrascht waren wir, als uns bereits gegen 10 Uhr gebratener Reis angeboten wurde.
Wir haben es probiert. Noch immer lecker. Zum morgendlichen Kaffee bleibt es eine interessante Erfahrung.
Beim nächsten Mal: Danke, nein.
Dafür lieben wir Roti zum Frühstück. Das ist ein Teigfladen, der meist auf einer heißen Platte zubereitet wird.
Roti Canai – pur, serviert mit Currysauce
Roti Pisang – mit Bananen
Roti Milo – mit Kakaopulver
Roti Telur – mit Ei
Zahlreiche weitere leckere Varianten findest Du auf den Speisekarten in Malaysia.
Im Durchschnitt gaben wir am Tag 16,80 € für Essen und Getränke aus.
8,40 € pro Nase.
Auf Wein, Bier und andere alkoholische Drinks verzichteten wir bei unserer Reise. Beide Länder sind muslimisch geprägt.
In vielen Lokalen fehlte Alkohol auf der Karte. Und gab es ihn, kostete ein Glas Bier so viel wie ein Hauptgericht. Die Preise lagen um die 3,00 € pro Getränk.
Zum Vergleich: Cola kostete im Restaurant ca. 0,80 €, frischer Saft um die 1,20 €.
Bestellst Du in Malaysia “Coffee”, bekommst Du Kaffee mit Milch und Zucker.
Wir trinken ihn am liebsten schwarz.
Eigentlich.
Die Mischung in Malaysia war so lecker, dass wir nach drei Tagen auf den Zusatz: Schwarz, ohne Milch und Zucker verzichteten.
Frische Säfte werden ebenfalls mit Extra-Zucker aufgepeppt. Sag bei der Bestellung “no sugar”, wenn Du Deinen Saft pur magst.
Wie kommst Du als Backpacker in Malaysia und Singapur von A nach B?
Unterwegs in Singapur
Singapur ist vernetzt. Über die Stadt erstreckt sich ein einzigartiges Verkehrsnetz. Mit Bus und U-Bahn (MRT) kommst Du hervorragend durch die Stadt.
Für die Fahrten brauchst Du die EZ-Link-Card. Das ist eine Guthabenkarte, die Du zu Beginn der Fahrt an das Lesegerät hältst. Steigst Du aus, scannst Du sie erneut und der Betrag wird von Deiner Karte abgebucht.
Wir kauften sie direkt am Flughafen. Du bekommst die EZ-Link-Card außerdem in 7-Eleven-Shops in der Stadt oder an jeder MRT-Station.
Einen ausführlichen Artikel über die EZ-Link-Karte für Singapur findest Du bei der Reiseeule.
Unterwegs in Malaysia
Die längeren Strecken in Malaysia legten wir hauptsächlich mit dem Bus zurück.
Die Busse fuhren fast immer pünktlich und die Sitze waren gemütlich.
Nimm Dir unbedingt einen warmen Pullover mit, es ist frisch im Bus. Unsere Beine deckten wir mit unserem Reisehandtuch* zu.
Die Klimaanlage leistete ganze Arbeit und ruckzuck froren wir an den Knien.
Auch mit dem Zug kannst Du durch Malaysia reisen. Etwa 50 km unserer Reiseroute haben wir mit der Bahn zurückgelegt.
Deine Reise kannst Du hervorragend mit 12go.asia und Rome2Rio.com planen. Gib auf der Webseite Start und Ziel ein und sie schlägt Dir die perfekte Route vor.
Oder hol Dir die App für Dein Handy.
Die rome2rio-App kannst Du Dir für das iPhone im App-Store und für Android bei Google Play herunterladen.
Für kürzere Strecken innerhalb einer Stadt navigierten wir mit Google Maps.
Bei längeren Fahrten mit Bus und Bahn nutzten wir zusätzlich easybook.com. Damit kannst Du online Tickets für Bus, Bahn und Fähre kaufen.
Auf unserer Reise durch Malaysia buchten wir vier Touren über diese Webseite.
So funktioniert es:
- online reservieren und per Kreditkarte zahlen
- kurz vor Abreise zum Schalter am Bahnhof gehen
- Handy mit der Buchung vorlegen
- Mitarbeiter druckt die Tickets aus
- gedruckte Fahrscheine beim Einsteigen zeigen
Dein Vorteil: Du kannst die Fahrten mit den Öffis einige Tage vor der Reise buchen. Hier gelangst Du zur Plattform:
Schnapp Dir ein Grab
Der letzte Bus ist weg?
Zu Deiner Unterkunft fährt keine Bahn?
Wir empfehlen Dir: Probiere in Malaysia unbedingt Grab aus. Das ist ein privater Fahrdienst, vergleichbar mit Uber in Europa und Amerika. In Südostasien hat das Unternehmen Grab den Service von Uber übernommen.
In Malaysia buchten wir insgesamt 15 Mal ein Grab-Auto über die Smartphone-App.
Wir haben ausgezeichnete Erfahrungen gemacht und fühlten uns in allen Autos sicher. Nur in untouristischen Gegenden waren keine Fahrzeuge verfügbar. Praktisch ist, dass Dir die Fahrtkosten direkt in der App angezeigt werden. Du kannst vorher entscheiden, ob Du lieber zu Fuß gehst.
Die Reisekosten? Für diesen tollen Service absolut erträglich. Die Insel Langkawi durchquerten wir mit dem Grab von Süden nach Norden. 19 km für rund 4,50 € von Tür zu Tür finden wir fair.
Lade Dir am besten schon zu Hause die App für Dein Smartphone, damit Du in Südostasien mobil bist. Das spart Datenvolumen.
Die Grab-App kannst Du Dir für das iPhone im App-Store und für Android bei Google Play herunterladen.
Malaysia pur: Menschen, Natur & Umwelt
„Ja, wie isses denn nun in Malaysia?“
Unerwartet.
Südostasien hat viele Facetten. Und Malaysia ist ein weiteres einzigartiges Element dieser Region. Das Land ist stark muslimisch. Ein großer Teil der Frauen trägt Kopftuch.
Zu keinem Zeitpunkt haben wir uns unwohl gefühlt. Niemals unerwünscht.
Die Menschen sind zurückhaltend und freundlich. Selten sprachen uns Einheimische direkt an.
In Sri Lanka kamen die Menschen auf uns zu. Woher kommt ihr? Wie lange bleibt ihr? Wie gefällt euch Sri Lanka?
Bei unserer Rucksack-Tour durch Malaysia lächelten die Menschen zurück, wenn wir sie anlächelten.
Winkten vorsichtig von Weitem.
Fotografierten uns heimlich.
Unterhielten wir uns mit Lokals, waren sie unheimlich hilfsbereit.
Die Landschaft hat uns schwer beeindruckt. Palmen am Straßenrand, grüne Wiesen am Meer, blauer Himmel mit vielen Deko-Wolken.
Ein trauriger Fleck auf unseren Erinnerungen hinterließen die hässlichen Müllecken. Plastikverpackungen unter Bäumen. Styropor am Waldrand. Leere Einwegflaschen am Strand, welche die Schönheit der traumhaften Landschaften stark trübten.
Es gibt Bilder, an die wollen wir uns nicht zurückerinnern.
Sie bleiben trotzdem im Kopf und treffen das Herz. Wenn ich an einen der wundervollen Sonnenuntergänge zurückdenke, sehe ich mich wieder am Strand entlanglaufen. Flaschen einsammeln und in eine Tonne werfen, die an der Seite stand.
Ob das jemand entsorgt hat inzwischen? Und vor allem: Wohin?
Wiederholungswürdig: Mit dem Rucksack nach Malaysia & Singapur
Unsere Überlegung: Wir reisen in ein Land und setzen danach einen Haken dran.
Schon gesehen.
War geil.
Doch das funktioniert nicht. Mit jeder Reise steigt unsere Sehnsucht.
Auch Malaysia hat uns mit seinen vielen farbenfrohen Eindrücken in seinen Bann gezogen. Das Land begeisterte uns mit faszinierender Natur und exzellentem Essen.
Singapur hat uns ebenfalls umgehauen. So viel Natur. So viel Stadt. Und so unglaublich faszinierend.
Malaysia und Singapur verschwinden nicht von unserer Wunschliste.
Beide Länder erhalten ein dickes Ausrufezeichen.
Wir kommen wieder.
Wir können Dir eine Reise nach Malaysia und Singapur unbedingt empfehlen. Ob als Backpacker durchs Land. Oder auf einer Tour über einen Reiseanbieter. Tu es einfach.
Verzettel Dich nicht bei der Suche nach der perfekten Route durch Malaysia.
Überlege Dir, welche Orte Du unbedingt besuchen möchtest.
Suche Verbindungen mit dem Smartphone und kaufe Deine Tickets unterwegs.
Plane ausreichend Zeit ein.
Lass Dich nicht stressen.
Unser Fazit nach drei Wochen Backpacking in Malaysia: Beim nächsten Mal reisen wir langsamer. Wir wollen mindestens 3 Nächte an einem Ort bleiben. Ansonsten: Treiben lassen.
Schreib uns einen Kommentar, wo Deine nächste Reise hingeht.
Mit Koffer, Rucksack oder Handgepäck?
Wir sind gespannt auf Deine Wahl!
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