Sicheren Job kündigen und reisen:
Ich bin dann mal ortsunabhängig
„Kann ich Dich irgendwie aufhalten?“
Das waren die ersten Worte meiner Leiterin.
Gerade hatte sie von mir erfahren, dass ich meinen Job als Buchhalterin kündige. Tagelang hatte ich gegrübelt, wie ich es ihr am besten sage.
Wie ich ihr beibringe, dass ich meinen Job kündige.
Und die Firma verlasse.
Nicht nur ein bisschen, für ein Sabbatical etwa. Eine Auszeit nehmen vom normalen Leben. Sondern für immer.
Seit 18 Jahren arbeitete ich mit meiner Kollegin zusammen. Seite an Seite. Ihr Büro war nur ein Augenzwinkern von meinem entfernt. In Hörweite. Immer ansprechbar, immer bereit für eine praktische Lösung. Und dann kam Corona. Im Homeoffice definierte ich das Gefühl Freiheit für mich komplett neu.
In diesem Beitrag beleuchte ich mit Dir gemeinsam:
- warum ich meinen sicheren Job gekündigt habe
- ob ein Sabbatical es auch getan hätte
- wie ich künftig meine Nachos verdiene (mit Käse überbacken)
Spoiler: Im April 2022 reise ich mit Swen für drei Monate nach Thailand und arbeite zum ersten Mal ortsunabhängig.
Stehst Du auch gerade an einem lebensverändernden Punkt?
Überlegst Du noch:
Soll ich meinen Job kündigen oder eine Auszeit nehmen?
Oder willst Du beides?
Möchtest Du Deine Work-Travel-Balance grundlegend verbessern?
Dann könnten Dir meine Gedanken helfen, klarer zu sehen.
Meine Geschichte handelt vom Loslassen und vom Neubeginn.
Komm mit auf eine Reise durch meine bunte Welt.
Alles glücklich, oder was? Eine Frage des Standortes.
Ich bin 44. Eine schöne Zahl, wenn ich sie so lese.
Ich bin aus dem Gröbsten raus. Meine beiden Söhne sind erwachsen. Und jetzt?
Persönliche Freiheit war lange Zeit nicht mein Wunsch. Ich wollte, dass es unseren Kindern gut geht. Mit Anfang 20 wagte ich meinen ersten Neubeginn, zog mit den Jungs weg und baute ein neues Nest.
Ich fand einen sicheren Job als Buchhalterin und vergrub mich jahrelang in den Zahlen. Erstellte Statistiken, lernte aus der Praxis mit Mietern und buchte in der Finanzbuchhaltung ausgelassen herum. Gewissenhaft sortierte ich Belege. Fühlte mich erst wohl, wenn alle Beträge auf dem richtigen Sachkonto waren und ich jede Zahl erklären konnte. Genauigkeit ist ein besonderer Wesenszug von mir.
Verhaltensauffälligkeiten in der Schule bestimmten in dieser Zeit die Gespräche mit unseren Söhnen. Ritalin wurde zum Thema. Dieses merkwürdige Medikament, das Kinder ruhig stellt, aber der Familie und dem Umfeld hilft, wenn nichts mehr funktioniert. Wir wollten das nicht und haben gemeinsam andere Wege gefunden.
Zum Glück konnten wir die Tabletten abwenden.
Die Jungs wurden volljährig und ich ging mit Swen, dem besten Ehemann überhaupt, zum ersten Mal allein auf Reise.
Freunde schwärmten von der Insel Ko Lanta in Thailand und versorgten uns mit wertvollen Reisetipps.
Bevor wir den ersten Käsefuß auf die Insel setzten, kannten wir den besten Strand und die leckersten Restaurants. Helme und Rucksäcke liehen uns die Freunde gleich mit aus.
Wer weiß, ob ich jemals meinen Job gekündigt hätte, wenn sie uns nicht mit dem zauberhaften Stück Erde angefixt hätten.
2018 wagte ich mit Swen die nächste Reise nach Asien.
Wir reisten als Backpacker durch Sri Lanka, schlürften scharfe Suppen und spazierten mit nackten Füßen an einsamen Stränden. Das Reisefieber hatte uns schwer erwischt und wir genossen das sonnig-feuchte Land.
Und zum ersten Mal im Leben stellten wir uns die Frage:
„Was wäre wenn,.. wir längere Zeit reisen könnten? Und von unterwegs aus arbeiten. Geht das überhaupt?“
Mir war klar: Als Finanzbuchhalterin in einer Genossenschaft würde ich nicht von Asien aus die Rechnungen überweisen können. Meine tägliche Anwesenheit im Büro war nicht nur erwünscht, sie war Bedingung.
Und so träumte ich von fernen Reisen und plante gedanklich unseren Urlaub für die nächsten Jahre.
Corona veränderte alles.
Plötzlich war mobiles Arbeiten möglich. Mit dem Laptop saß ich auf der Couch und bezahlte pünktlich die Rechnungen für meinen Arbeitgeber. Baute Statistiken in Excel, ordnete elektronische Belege und erstellte mit meinen Kolleginnen den Jahresabschluss. Alles voll digital.
Zwischendurch brachten Swen und ich uns gegenseitig Kaffee und gingen zusammen zur Mittagspause in die Küche.
Immer häufiger kam uns der Gedanke:
„So würden wir gern immer zusammenarbeiten.“
Zeit für Veränderung: Warum denn gleich den Job kündigen?
Nichts ist schwieriger, als einfach loszulassen.
schönes Zitat von Siegfried Wache (*1951),
Luftfahrzeugtechniker und Buchautor
Corona blieb.
Die Regeln lockerten sich.
Swen und ich kehrten zurück ins Büro.
Ich regelmäßig, Swen gelegentlich. Als Software-Entwickler braucht er nur seinen Laptop und stabiles Internet. Seine Kollegen trifft er täglich bei Online-Meetings oder er telefoniert mit ihnen.
Meine Chefs erlaubten mir einen Homeoffice-Tag pro Woche.
Und ich sehnte mich nach den Tagen, an denen ich vom Frühstückstisch direkt an den Laptop wechseln konnte.
Nach einigen Monaten kündigte meine Lieblingskollegin ihren Job. Kurzer Arbeitsweg, mehr Zeit für die Familie. Ich verstand sie total und vermisste sie zugleich schrecklich.
Als nächstes machte mein Arbeitgeber klar, dass Homeoffice nur geduldet wird, um während der Pandemie kein Risiko einzugehen.
Bei mir ploppten immer häufiger Fragen auf.
Will ich eine Auszeit nehmen und reisen?
Oder soll ich nach fast 20 Jahren den sicheren Job kündigen?
Ist eine Langzeitreise ein Grund, die gut bezahlte Arbeit aufzugeben?
Reicht unser gespartes Geld für eine Auszeit mit finanzieller Durststrecke?
Die Contra-Liste gegen die Kündigung meines Jobs war deprimierend lang.
Sie brüllte mir ein klares NEIN entgegen:
- die Arbeit gefällt mir, die täglichen Zahlen beruhigen mich
- tolle Kollegen, nette Chefs
- jeden Monat pünktlich Gehalt
- tarifliche Bezahlung und zusätzliche Leistungen
- kurzer Arbeitsweg, mit dem Rad nur 7 Minuten
- relativ flexible Arbeitszeiten, Kernzeit von 9 bis 15 Uhr
- hohe Verantwortung für ein eigenes Aufgabengebiet
- krisensicherer Job (gewohnt wird immer)
- angenehmer Arbeitsplatz, schönes Büro
- ausgezeichnete Software für die tägliche Arbeit (YES!)
- Swen arbeitet in der Nähe, wir können uns mittags treffen
Scheinbar war alles perfekt. Und doch.
Die Pro-Kündigung-Liste war kurz und überzeugend:
- mehr Freiraum für eigene Ideen und Projekte
- unbekannte Länder entdecken und dort arbeiten
- den ganzen Tag mit Swen zusammen sein
- keine eiskalten Winter mehr in Deutschland
Der nächste Lockdown überrollte Deutschland im Winter 2020 wie eine frostige Welle und wir erkannten:
„Wir wollen unsere Lebenszeit intensiver genießen. Freier über unsere Zeit bestimmen.
Zusammen LEBEN, nicht nur zusammenleben.“
Wir schauten auf unsere interne Bucket List:
- länger in Sri Lanka bleiben und die einsamen Strände genießen
- Langzeit-Inselhopping in Thailand
- einen Frühling in Portugal verbringen und täglich die Wellen des Atlantiks sehen
- für eine bestimmte Zeit in Australien sein und die entspannte Sichtweise in uns aufnehmen
- zur Zeit der Kirschblüte in Japan wohnen
- House Sitting in Neuseeland
- in Costa Rica arbeiten und die bunte Tierwelt bewundern
- einige Monate in Südamerika leben und Tanzstunden nehmen
- einen Sommer in Kanada verbringen und von der Natur verzaubern lassen
- Afrika entdecken und schauen, ob wir da auch arbeiten können (Wir haben keinen Plan, ob uns der Kontinent emotional berührt.)
Das ist nur ein kleiner Auszug. Unsere Wunschliste ist noch länger und sie wächst täglich.
Mit jedem guten Buch, das wir lesen und mit jeder neuen Podcastfolge kommen Traumziele dazu.
Taiwan, Ecuador, Georgien.. uns zieht es vor allem in Länder, die noch nicht mit Bettenburgen zugeklatscht wurden. Und je länger wir darüber nachdachten, desto klarer wurde uns:
„Das schaffen wir nicht in 30 Tagen Urlaub pro Jahr.“
Auf den Fotos siehst Du unseren Kater Paulchen. Er sollte während der Reisen bei unserem Sohn wohnen. Im Juli 2021 hat uns Paulchen für immer verlassen. Es war, als würde er uns zuflüstern:
`Macht Euch mal keine Gedanken um mich und reist los. Schön war es mit Euch.´
Ein Lösungsansatz: Reicht ein bisschen Sabbatical aus?
Mutige Mandy.
So habe ich mich bei einem Netzwerk-Treffen des Citizen Circle vorgestellt. Das ist eine Gemeinschaft, in der sich ortsunabhängige Unternehmer verbinden. Ein geschützter Ort, um waghalsige Träume in die Tat umzusetzen.
Aber bin ich mutig genug, meinen sicheren Job zu kündigen?
Irre genug, neu zu starten und gemeinsam mit Swen die soziale Hängematte zu verlassen?
Vielleicht hast Du auch schon einmal über ein Sabbatjahr nachgedacht.
Kennst Du nicht?
Du steigst für einige Monate aus dem Job aus und kehrst nach der Auszeit an den Arbeitsplatz zurück.
Mit dem Arbeitgeber sprichst Du rechtzeitig darüber. Entweder Dein Chef richtet ein Zeitkonto ein, auf das Du sparst oder Du nimmst unbezahlten Urlaub.
Die wichtigsten Punkte eines Sabbaticals ohne unbezahlten Urlaub:
- Du bleibst angestellt
- es dauert in der Regel zwischen 3 und 12 Monaten
- die Dauer ist auf einen vereinbarten Zeitraum begrenzt
- Du sparst Arbeitszeit, Urlaub oder Gehalt auf einem Zeitsparbuch
- bei Gehaltsfortzahlung bleibst Du weiter krankenversichert
Falls das Thema neu für Dich ist, findest Du hier wertvolle Infos zum Sabbatical:
Modelle, Regelungen & Tipps bei karrierebibel.de
Ist ein Sabbatical die perfekte Lösung für mich? Brauche ich einfach nur mal eine Auszeit?
Immer tiefer tauchte ich in meine Reiseträume ab. Mir wurde klar:
- Ich brauche keine Auszeit.
- Ich möchte unterwegs arbeiten.
- Ein Jahr könnte zu kurz sein für unsere Reisepläne.
Ich entschied mich gegen ein Sabbatjahr. Der Hauptgrund:
„Für meine Langzeitreise mit Swen möchte ich kein Verfallsdatum. Die Freiheit könnte mir so gut gefallen, dass ich nie wieder zurückwill in die Firma.“
Und so fand ich es fairer, einen Schlussstrich zu ziehen. Einen vollendeten Haken zu setzen hinter eine Zeit voller Sicherheit und Geborgenheit.
Mein Kompromiss: Ein Jahr Kündigungszeit.
Nicht, weil das im Gesetz steht oder in meinem Arbeitsvertrag. Sondern, damit meine Chefs geeigneten Ersatz für mich finden.
Also kündigte ich meinen Job zum 31. März 2022.
Es ist ein letztes Zugeständnis. Ein Abschied mit Verzögerung.
Reisen und arbeiten: Und was ist mit Corona?
„Und was ist, wenn das Virus nächstes Jahr weiter alles einschränkt?“
Das hörte ich häufiger, wenn ich von unseren Reiseplänen erzählte.
Vielleicht geistert Dir die Frage ebenfalls durch den Kopf, während Du den Beitrag liest.
Die Antwort: Wir reisen trotzdem los.
Reisen und arbeiten zu Zeiten der Pandemie, geht das?
Ja, das funktioniert besser als Du denkst. Worauf wir uns einstellen:
- mögliche Quarantäne für einige Tage nach der Ankunft
- zusätzliche Kosten für Tests im Wunschland
- Einschränkung des öffentlichen Verkehrs
- geschlossene Restaurants
- weniger verfügbare Unterkünfte
- günstigere Mieten, weniger Nachfrage
Wir sind beide geimpft. Im Falle einer Erkrankung hoffen wir auf einen milden Verlauf. Sollte uns das Virus erneut erwischen, vertrauen wir auf das Leben.
Es passieren immer Dinge, mit denen wir nicht rechnen.
Zu Hause. In fremden Ländern. Wir werden daran wachsen.
Und weil wir nicht nur auf unser Reiseglück hoffen, vertrauen wir zusätzlich auf eine Auslandskrankenversicherung.
Für unsere Langzeitreise versichern wir uns bei der HanseMerkur*. Die Vorteile der Versicherung:
- Corona-Schutz
- keine Selbstbeteiligung
- Krankenrücktransport zum Wohnort
- Absicherung trotz Reisewarnung
- Verlängerung des Aufenthalts möglich
Mut machen uns die Geschichten von Reisebloggern, die trotz Corona im Jahr 2021 außerhalb von Europa unterwegs waren.
Hier stelle ich Dir einige Reisende vor, die auf ihrem Blog von den Erfahrungen berichten:
Ania und Daniel von Geh-mal-reisen.de flogen im März 2021 nach Thailand und blieben dort für einige Monate. Im Oktober 2021 reisten sie wieder los – nach Costa Rica.
Reisevorbereitung für Thailand 2021
Alex von AlexAsia.de ist festangestellt und war im Herbst 2021 fast vier Wochen im Süden von Thailand.
Leitfaden für Südostasien
Dominik und Elena von WhatsNext waren zu Beginn der Pandemie auf Bali. Im Sommer 2021 kehrten sie nach Deutschland zurück, erkundeten Europa und.. flogen im November 2021 zurück nach Bali.
Raus aus dem Lockdown – ab nach Bali
Bist Du unsicher und möchtest selbst gern los, helfen Dir vielleicht diese Geschichten.
Kennst Du andere Reiseblogger, die gerade im Ausland sind?
Schreib es gern in die Kommentare.
Loslassen bitte: Ein Traum von Ortsunabhängigkeit
„Macht Ihr eine Weltreise?“
Nicht direkt. Wir planen, einige Monate in einem Land zu verbringen.
Wir werden dort arbeiten und in die Kultur eintauchen. Manchmal nehmen wir auf dem Weg dorthin oder auf dem Rückweg ein weiteres Land mit. Zwei bis vier Monate bleiben wir und kehren nach Deutschland zurück.
Bei einer Weltreise besucht man nacheinander mehrere Länder. Eventuell machen wir das mal. Im Moment haben wir andere Wünsche. Wir wollen langsam reisen.
„Wie finanziert Ihr die Ortsunabhängigkeit?“
Als unsere Söhne ihren eigenen Weg gingen, dachten wir unser Leben neu. Ein Gedanke von finanzieller Unabhängigkeit flackerte in uns auf und ließ uns nicht mehr los.
In den letzten Jahren haben wir Geld gespart, weil wir mehr reisen wollten. Welche Schritte wir dabei gegangen sind, haben wir in einer Anleitung für Dich zusammengefasst:
11 Schritte und über 60 Tipps zum Geld sparen
So finanzieren wir den Lebensplan von Ortsunabhängigkeit nach der Kündigung meines Jobs:
- Mandy arbeitet freiberuflich im Bereich Buchhaltung als virtuelle Assistentin
- Swen bleibt angestellt als Software-Entwickler
- Selbständigkeit, Aufträge über unsere Lebensentdecker GbR
- Dividenden aus der Geldanlage in Aktien
- Einnahmen aus unserem Reiseblog MARO-Effekt.de
- Arbeitslosengeld Mandy, falls ihre Einnahmen nicht ausreichen
Ein ausgesprochen solider Plan, finden wir.
Was meinst Du dazu?
Zukunft mit Struktur: Planung eines neuen Lebensentwurfes
Ich habe meinen Job selbst gekündigt.
Melde ich mich arbeitslos, werde ich 3 Monate für das Arbeitslosengeld gesperrt.
Ja, wir haben Geld gespart und ja, ich will selbständig arbeiten. Und es wäre fantastisch, wenn wir künftig mit MARO-Effekt.de mehr Mäuse in unsere Reisekasse locken.
Fast 30 Jahre habe ich in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt. Warum also auf Unterstützung verzichten, wenn es holprig anläuft?
Meine Schritte in die persönliche Freiheit für die nächsten Monate:
- arbeitslos melden und Sperre in Kauf nehmen
- Selbständigkeit weiter aufbauen
- falls die Freiberuflichkeit anfangs zu wenig Knete einbringt, Arbeitslosengeld für die verbleibenden 9 Monate in Anspruch nehmen (nur wenn wir in Deutschland sind)
- anfangs über die Arbeitslosigkeit krankenversichert sein
Unser erstes Reiseziel steht fest.
Wir starten unsere Ortsunabhängigkeit in Thailand.
Als wir 2017 im Land waren, haben wir uns total wohlgefühlt. Es gab ultraschnelles, günstiges Internet, was für unsere ortsunabhängige Arbeit enorm wichtig ist.
Den Sommer verbringen wir in Deutschland und spätestens im Herbst 2022 reisen wir wieder los.
Wohin? Das entscheiden wir spontan.
Wo fühlen wir uns wohl? Welches Land wollen wir entdecken?
Auch die Events des Citizen Circle spielen eine Rolle. Die etwa 500 Mitglieder der Community leben und arbeiten in Deutschland, Europa und auf der ganzen Welt.
Bei der Wahl zukünftiger Ziele werden wir oft einen Blick auf die Veranstaltungen des Citizen Circle werfen.
Du möchtest auch gern in fremden Ländern arbeiten? Stella arbeitet seit über 5 Jahren remote und teilt auf ihrer Webseite www.packyourlap.com ihre Erfahrungen.
Remote Arbeiten im Ausland – Tipps für für Arbeitnehmer
Gefallene Würfel: Ein Neuanfang ohne Job
Was hätte mich aufgehalten?
Nichts.
Nachdem ich entschieden hatte, meinen Job zu kündigen, breitete sich ein Gefühl der Freude in mir aus.
Ein wilder Mix aus Dankbarkeit, Erleichterung und Gewissheit.
Das Wissen, dass alles gut wird, trägt mich. Und hilft mir, jeden Tag einen Schritt weiterzugehen.
Wie meine Leiterin auf die Nachricht meiner Kündigung reagiert hat?
Absolut großartig. Zwar war sie entsetzt, weil ihre schlimmsten Befürchtungen eintrafen, aber als ich ihr von unseren Plänen für die Zukunft erzählte, verstand sie mich. Und sie war froh, dass ich ihr 12 Monate Zeit für den Abschied gab.
Wie sieht es bei Dir aus?
Würdest Du Deinen sicheren Job aufgeben, um die Welt zu bereisen?
Oder willst Du eine Auszeit nehmen und ein Sabbatical einlegen?
Verrate es mir unbedingt in den Kommentaren. Ich freu mich drauf.
Auf einen Blick: Häufige Fragen zu Job kündigen und reisen
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Von Weltenbummlern & Abenteurern: Lebenswege mit besonderem Effekt
Ui, das klingt spannend! Dann wünsche ich viel Erfolg beim Neustart (und natürlich schöne Reisen). Auf dass alles so wird, wie Ihr Euch das vorstellt!
Liebe Mandy,
ich scheibe Dir hier aus Andalusien, den letzten Tagen meines letzten bezahlten Urlaubes. Ich nehme nicht an, dass wir uns noch einmal auf Arbeit sehen werden. Wenn ja, umso schöner.
Für die Jahre unserer Zusammenarbeit sage ich Dir danke. Du warst immer ein netter und kompetender Ansprechpartner. Auch wenn ich in drei Monaten nicht vorhabe, alles zurückzulassen und auf Wanderschaft zu gehen, kann ich Deine Argumente gut verstehen. Sieh Dir die Welt an und mach das Beste daraus. Und denk ab und zu auch mal zurück an die gute Zeit mit Deinen ehemaligen Kollegen.
Lieber Andreas,
danke für Deine wundervollen Worte – sie haben mich zu Tränen gerührt.
Auch der Zusammenhalt unter den Kollegen hat mir die Entscheidung so schwer gemacht. Dennoch habe ich nicht einen Moment nach meiner Kündigung gezweifelt und ich freue mich darauf, mir die Welt ausgiebig anzusehen.
Auf die gemeinsame Zeit mit Euch blicke ich gern zurück. Deine guten Wünsche tragen mich ein Stück weiter.
Vielleicht treffen wir uns mal irgendwo auf der Welt, ich würde mich freuen.
Liebe Grüße
Mandy
Liebe Mandy, das hört sich ja gut an. Ich habe auch gekündigt, nach 23 Jahren immer im gleichen Büro. Ich habe jetzt noch ein halbes Jahr zum Arbeiten, wegen der Kündigungsfrist, aber dann ist gut. Mein Mann ist längst selbständig als Journalist. Zusammen schreiben wir Wanderführer und fleißig an unserem langjährigen Blog. So haben wir zumindest schon Einnahmen. Wir werden erst einmal in der Gegend bleiben. Aber als Berufswanderer lebt es sich ja auch ganz gut. Bei dem, was zur Zeit auf der Welt abgeht, ist es wirklich besser, das Leben zu genießen. Wer weiß, was noch alles kommt? Dankeschön fürs Mut machen. Ich wünsche Dir viel Glück!
Liebe Grüße
Anne
Liebe Annette,
es freut mich unglaublich, dass Dir meine Erfahrungen und Gedanken Mut machen.
Auch bei mir war es all die Jahre immer dasselbe Büro. Toll, dass Du nach so langer Zeit ebenfalls einen neuen mutigen Weg gehst. Berufswanderer klingt für mich nach einem erstrebenswerten Job.
Ich wünsche Dir alles Gute und noch viele inspirierende Reisen.
Liebe Grüße
Mandy
Hallo Mandy, ich hoffe dass es Euch gut geht und Eure Träume Euch weit tragen, in Erfüllung gehen und Ihr auch wieder gesund nach Hause kommt. 😘😘 Es hört sich sich alles interessant und sehr mutig an 👍. Bei Eurem Enthusiasmus wird es Euch auch gelingen, davon bin fest überzeugt. Ihr habt Recht, wenn Ihr Euren Träumen nicht nur hinterher lauft sondern auch tatsächlich lebt. 👋👋 Aber mein liebes Kind so kenn ich Dich. 😍 Was Du Dir vorgenommen hast, hast Du meistens, auch wenn der Weg schwer war, erreicht. 😘😘Ich bin stolz auf Dich ❤️HDL 💓 Deine Mutti 💕
Liebe Mutti,
es bedeutet mir unfassbar viel, dass Du an mich glaubst.
Danke für Deine Liebe und Dein Vertrauen. Es ist so wichtig, Menschen im Leben zu haben, die einen unterstützen. Ich bin extrem dankbar, dass ich eine Mama habe, die mich zu einer starken Persönlichkeit erzogen hat.
HDAGDL 😘
Deine Mandy
Liebe Mandy,
das klingt alles durchdacht und super gut! Ich habe den Schritt vor acht Jahren gemacht, als die Jüngste flügge wurde, und es nie eine Sekunde bereut. Auch wenn mich Corona heftig getroffen hat, weil die Bausteine meiner Freiberuflichkeit alle mit Tourismus zu tun haben – es geht immer weiter! Ich wünsche euch eine ganz tolle Zeit mit vielen schönen Reisen und bin gespannt, was ihr berichtet.
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
wunderbar, dass Du den Weg schon gegangen bist. Mich ermutigt, dass Du es trotz der herausfordernden Zeit nicht bereut hast.
Ich drück Dir die Daumen, dass Deine Bausteine künftig wieder robuster sind und Dich noch lange tragen.
Liebe Grüße und herzlichen Dank
Mandy
Ui, das klingt spannend! Dann wünsche ich viel Erfolg beim Neustart (und natürlich schöne Reisen). Auf dass alles so wird, wie Ihr Euch das vorstellt!
Danke für Deinen lieben Kommentar, Sabine.
Das wird bestimmt großartig. 🙂
Ein toller Artikel und eine wunderbare Entscheidung, die ich absolut nachvollziehen kann (habe ich sie doch selbst für mich auch schon getroffen und niemals bereut 🙂 ). Für eure Reise und den neuen Lebensabschnitt wünsche ich euch alles, alles Gute – das wird bestimmt großartig! 🙂
Vielen Dank, Sonja. Wir freuen uns über Deinen lieben Gruß.
Schön, dass Du so eine wichtige Entscheidung auch schon getroffen hast.
Liebe Grüße
Mandy
Hallo Ihr 2,
eine super Entscheidung und wir sind uns ziemlich sicher, dass Ihr sie nicht bereuen werdet. Und wenn doch, gibt es sicherlich Mittel und Wege, in ein anderes Leben zurückzukehren, schließlich gebt Ihr ja nicht alles auf hier in Deutschland. Wir selbst haben tatsächlich noch nie in unserem Leben einen Tag angestellt gearbeitet und es bis heute nicht bereut, trotz vieler Unsicherheiten und manchmal auch ein wenig Bammel, wie das denn alles weitergehen soll. Wünschen Euch tolle Reisen und sind sehr gespannt. Werden Euch begleiten! Viele Grüße von Gabi und Michael
Liebe Gabi, lieber Michael,
danke für Eure ermutigenden Worte und die lieben Wünsche. Wir sind uns auch sicher, dass wir den Entschluss nicht bereuen werden.
Egal was kommt, wir freuen uns auf die Erfahrung. Und auf die Sonne. *bibber*
Großartig, dass Ihr uns auf dem Weg begleitet.
Liebe Grüße
Swen & Mandy
Liebe Mandy, lieber Swen,
ein toller Artikel! Ich finde es sehr schön zu erfahren, dass es sich bei euch um keine „Über-Nacht-Entscheidung“ gehandelt hat. Ihr habt die Pläne Schritt für Schritt reifen lassen, bis es sich „richtig“ angefühlt hat.
Ich freu mich auf weitere Berichte von eurer „Reise“.
Liebe Grüße
Karin
Liebe Karin,
klasse, dass Dir unser Bericht gefällt. Vielen lieben Dank für Deinen herzlichen Kommentar.
Wir sind auch total gespannt, wohin uns diese besondere Reise führen wird.
Liebe Grüße senden
Swen & Mandy
Liebe Mandy,
ein sehr schöner Artikel und eine tolle Gegenüberstellung!
Wir standen vor einigen Jahren vor derselben Entscheidung. Der Entscheidungsprozess hat auch mehrere Monate gedauert. Wir waren dann auch sowas von reif für die Weltreise. 🙂 Da wir damals aber beide nicht so happy im Job waren, hat es das Ganze natürlich einfacher gemacht.
LG, Janine
Liebe Janine,
herzlichen Dank für das Lob!
Ich kann gut nachempfinden, wie Ihr Euch gefühlt habt. Auch wenn es im Job nicht optimal läuft, bietet er (meist) Sicherheit. Schön, dass Ihr den Schritt gegangen seid und diese Erfahrung machen konntet.
Den Überblick auf Deinem Blog zu Eurer Weltreise in 2019 finde ich übrigens gut strukturiert und super hilfreich.
Liebe Grüße
Mandy
Mandy, was für eine schöne Story. Ich wünsche euch beiden einen ganz wundervollen Start in das neue Leben. Bei mir hat sich das „schleichend“ entwickelt, zuerst ein Auslandssemester in Kapstadt, dann ein 1-jähriges Sabbatical und fortan immer mehr Reisen. Nun darf ich den Winter in Mexiko verbringen und von hier aus arbeiten. Einfach nur toll! Wie du schreibst, es braucht allerdings schon eine gewaltige Portion Mut diese Schritte zu gehen. Euch alles gute und vielleicht mal persönlich, LG Tobias
Lieber Tobias,
es freut mich unglaublich, dass Dir mein Beitrag gefällt. Danke für Deine Nachricht und die lieben Wünsche.
Ein Winter in Mexiko finden wir ebenfalls verlockend. Es wäre schön, wenn wir uns persönlich treffen, wo auch immer auf der Welt.
Hab eine tolle Zeit in der mexikanischen Sonne.
Liebe Grüße
Mandy
Super inspirierender Beitrag, liebe Mandy. Schön, dass du deine Reise in die Freiheit so ehrlich und detailgenau dokumentierst. Damit kannst du bestimmt vielen Menschen Mut machen, wie die mutige Mandy zu handeln! Ich begleite euch gern auf eurem weiteren Weg und bin schon sehr gespannt darauf. Grüße aus Mexiko, Hola!
Liebe Birgit,
über Deinen Kommentar habe ich mich riesig gefreut. Ja, es wäre wundervoll, wenn ich unsere Leser mit meinen Gedanken ermutigen kann. Freiheit beginnt im Kopf.
Liebe Grüße nach Mexiko
Mandy
Toller Artikel. Vielen Dank für den Einblick. Mutige Mandy passt da ganz genau. Irgendwann… 😉
Danke, liebe Anna. Wie wundervoll, dass Dir mein Beitrag gefällt. 🙂